In der aktuellen Debatte um die Herausforderungen im Distanzunterricht fordert der Neubrandenburger Landtagskandidat der CDU, Björn Bromberger, eine zügige und praxisorientierte Weiterentwicklung der landesweiten Online-Lernplattform itslearning sowie die Weiterbildung der Lehrerinnen und Lehrer im Umgang mit digitalen Lehrmitteln.
„Die Corona-Pandemie führt uns gegenwärtig schmerzlich vor Augen, dass die Digitalisierung im Bildungsbereich noch in den Kinderschuhen steckt. Angefangen bei fehlenden digitalen Endgeräten für Schüler und Lehrerinnen, über schlechte Internetverbindungen bis hin zu überlasteten Online-Lernplattformen. Die Liste der aktuellen Probleme beim Distanzunterricht ist lang. Um diese zu lösen, brauchen wir schnelle und kreative Lösungsansätze. Die Bereitstellung von Tablets und Laptops ist bereits angelaufen. Das ist gut, aber noch lange nicht das Ende der Fahnenstange.
Aus meiner Sicht muss es mittel- und langfristig darum gehen, itslearning, die digitale Lernplattformen für die Schulen in Mecklenburg-Vorpommern, so weiterzuentwickeln, dass es zukünftig die Grundlage des digitalen Lernens an den Schulen des Landes wird. Dafür müssen zum einen die Serverkapazitäten so erhöht werden, dass die Plattform dauerhaft stabil und leistungsstark ist. Zum anderen ist die Erweiterung von itslearning um wesentliche Funktionen unumgänglich. Videokonferenzen und das Schreiben von Tests mit integrierter Benotungsfunktion – das sind nur zwei Dinge, die itslearning künftig möglich machen muss.
Genauso wichtig wie die Schaffung einer leistungsstarken digitalen Infrastruktur im Bildungsbereich ist aber auch die Qualifizierung des Personals. Die Lehrerinnen und Lehrer an unseren Schulen müssen fachdidaktisch fortlaufend weitergebildet werden, um einerseits die neue Technik in vollem Umfang nutzen zu können und andererseits um digitale Bestandteile sinnvoll in den Unterricht zu integrieren. Das gleiche gilt im Übrigen für die Lehrer von morgen. Die Lehramtsstudierenden an unseren Hochschulen sollten bereits heute mit der Plattform vertraut gemacht werden, um so die Chancen der Digitalisierung auch für den Bildungsbereich vollständig zu nutzen“, so Björn Bromberger abschließend.