Lokale Wirtschaft braucht auch die Hilfe der Kommunen

 Vor dem Hintergrund der erwartbaren negativen Auswirkungen der Coronavirus-Eindämmungsmaßnahmen auf das Wirtschaftsleben in unserer Region fordert der Vorsitzende der Jungen Union Mecklenburgische Seenplatte, Björn Bromberger, ein konzertiertes Handeln der kommunalen Entscheidungsträger.

„Die nun von der Bundes- und Landesregierung eingeleiteten Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie unterstützen wir als Junge Union MSE ausdrücklich. Sie sind zwingend geboten, nicht nur um unsere Großeltern zu schützen. Letztlich geht es um die Gesundheit eines jeden Einzelnen.

Klar ist aber auch, dass die damit einhergehenden Beschränkungen alle unsere Unternehmen in nahezu allen Branchen unvorstellbar hart treffen. Daher muss die Politik auf allen staatlichen Ebenen geeignete Instrumente zur Verfügung stellen, um Arbeitsplätze zu sichern. Wir sehen hierbei auch die Kommunen in der Pflicht, ihren Beitrag zu leisten. 
Vorstellbar wäre beispielsweise das Aussetzen der Gewerbesteuervorauszahlung, wie es etwa die CDU-Fraktion in der Rostocker Bürgerschaft vorgeschlagen hat.

Darüber hinaus wäre es aus unserer Sicht sinnvoll, die öffentlichen Wirtschaftsförderer und Kammern schnellstmöglich zu vernetzen und zu ertüchtigen, um betroffene Unternehmerinnen und Unternehmern bezüglich der zugesagten Bundes- und Landeshilfen zu beraten. Weiterhin sollten wir schnell darüber ins Gespräch kommen, welchen Beitrag die kommunalen Unternehmen leisten können, um zu helfen. Für die Selbstständigen und Unternehmen in den betroffenen Branchen ist das Senken von Kosten nun das Gebot der Stunde. Als Vermieter von Gewerbeflächen haben vor allem die Wohnungsunternehmen in unserer Region einen wichtigen Hebel zur Unterstützung der heimischen Wirtschaft in der Hand. Wir alle sind jetzt gefordert, unbürokratisch, kreativ und vor allem zügig, zu helfen“, so der abschließende Appell des JU-Vorsitzenden Björn Bromberger.

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