In Verantwortung für Deutschland 🇩🇪 – 80 Jahre CDU

Wie hat sich die CDU seit ihrer Gründung entwickelt? Welche Rolle spielte sie in Ost und West und was lässt sich daraus für die Zukunft lernen?
Diesen Fragen widmete sich unsere Jubiläumsveranstaltung anlässlich des 80-jährigen Bestehens der Christlich Demokratischen Union Deutschlands vergangene Woche im Schlosshotel Neustrelitz.

Der Abend wurde inhaltlich mit einem Vortrag von Dr. Michael Borchard (Leiter Wissenschaftliche Dienste /Archiv für Christlich-Demokratische Politik der KAS) über die historische Entwicklung der CDU eröffnet. Er zeichnete nach, wie die Partei aus den Erfahrungen der Nachkriegszeit heraus zu einer verbindenden Kraft zwischen Konfessionen, Regionen und gesellschaftlichen Gruppen wurde und wie sich die Christdemokratie in der DDR unter schwierigen Bedingungen behauptete.
Besonders bewegend waren seine Ausführungen zur Verfolgung von Christdemokratinnen und Christdemokraten in der DDR und ihrem Mut, trotz Repressionen an den Grundwerten Freiheit, Verantwortung und Menschenwürde festzuhalten.

Im Anschluss diskutierten Dr. Michael Borchard, Björn Bromberger, die ehemalige Landtagsvizepräsidentin Renate Holznagel und der CDU-Landesvorsitzende Daniel Peters MdL unter der Moderation von Dr. Fred Mrotzek über unterschiedliche Erfahrungen mit der Partei, über individuelle politische Biografien und darüber, wie die CDU heute auf aktuelle gesellschaftliche und politische Herausforderungen reagiert.
Gerade in Zeiten des Wandels braucht es eine CDU, die Orientierung bietet, Verantwortung übernimmt und Freiheit als Kern ihrer Politik bewahrt.

Die Veranstaltung wurde musikalisch begleitet von Liesbeth Meier (Preisträgerin im Jugendwettbewerb des Deutschen Harmonika-Verbands und Schülerin der Kreismusikschule Kon.centus).

Im Anschluss nutzten viele Gäste die Gelegenheit zum weiteren Austausch und persönlichen Gespräch.

Die Veranstaltung wurde aufgezeichnet und wird in Kürze auf unserem Youtube-Kanal verfügbar sein.

1. Wirtschaftsstammtisch der CDU Neubrandenburg

Beim ersten Wirtschaftsstammtisch der CDU Neubrandenburg kamen gestern viele Unternehmer und Gäste aus Neubrandenburg und der Seenplatte zusammen. Die Stimmung war offen und lösungsorientiert. Philipp Amthor gab einen präzisen Einblick, welche Entscheidungen aus Berlin die regionale Wirtschaft in nächster Zeit erreichen.

Zum Auftakt führten die Landtagskandidaten Martin Rohloff und Yvette Schöler ein kurzes Interview mit Philipp Amthor. Sie griffen die zentralen vorab eingereichten Fragen zum Thema Entbürokratisierung auf und setzten damit den inhaltlichen Rahmen für den Abend. Im Anschluss ging die Runde nahtlos in das offene Gespräch mit den Unternehmern über.

Der Abend gestern hat gezeigt, wie wichtig dieser direkte Austausch für die wirtschaftliche Entwicklung unserer Region ist.

Merken Sie sich bereits den 24. März 2026 als Termin für den nächsten Wirtschaftsstammtisch mit Sepp Müller (MdB) vor.

Nachruf Burkhard Räuber

Burkhard Räuber prägte die Vier-Tore-Stadt über Jahrzehnte hinweg – als mutiger Bürgerrechtler, engagierter Kommunalpolitiker, verantwortungsvoller Beigeordneter und verlässlicher Christ. Sein Tod hinterlässt eine große Lücke in unserer Partei und in der Stadtgesellschaft. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie.

Burkhard Räuber gehörte zu den prägenden Persönlichkeiten der Friedlichen Revolution in Neubrandenburg. Als Vertreter der katholischen Kirche am Runden Tisch übernahm er früh Verantwortung und wirkte maßgeblich an der Auflösung der Bezirksverwaltung des Ministeriums für Staatssicherheit in Neubrandenburg mit. Gemeinsam mit anderen Mutigen sorgte er am 6. Dezember 1989 dafür, dass die Räume gesichert und Aktenvernichtung verhindert wurden – ein entscheidender Schritt hin zu einem rechtsstaatlichen Neuanfang. Sein Einsatz für Aufarbeitung und Erinnerung blieb zeitlebens prägend. Als Mitglied der Zeitzeugen-Gruppe „Augenzeugen 89“ engagierte er sich für die lebendige Erinnerung an die Wendezeit; 2019 wurde die Gruppe dafür mit der Wilhelm-Ahlers-Medaille der Stadt Neubrandenburg geehrt.

Nach der ersten freien Kommunalwahl 1990 wurde Burkhard Räuber zum Beigeordneten und später zum Ersten Stellvertreter des Oberbürgermeisters gewählt. In einer Zeit tiefgreifender gesellschaftlicher Umbrüche formte er ehemals zentralistische Strukturen zu einer bürgernahen, modernen Verwaltung. Zu seinem Verantwortungsbereich gehörten unter anderem Ordnungs- und Rechtsamt, Feuerwehr sowie das Einwohner- und Passwesen. In dieser Funktion verantwortete er die Kommunalisierung der Feuerwehr (1990) und des Rettungsdienstes (1992) – Entscheidungen, die bis heute die Grundlage für verlässliche und leistungsfähige Strukturen im Katastrophen- und Rettungswesen bilden.

Auch nach seiner Zeit als Beigeordneter blieb Burkhard Räuber der Stadt eng verbunden. Er übernahm Aufgaben als Beauftragter des Oberbürgermeisters, insbesondere in Fragen des Datenschutzes und der Zusammenarbeit mit Kirchen, der Justizvollzugsanstalt und den Stasi-Unterlagenbehörden. Mit Weitblick förderte er den Aufbau kommunaler Präventionsarbeit und war der erste Vorsitzende des Präventionsrates der Stadt Neubrandenburg.

Sein politisches Handeln war stets getragen von einem klaren Wertefundament. Burkhard Räuber war Katholik, sein Glaube prägte sein Wirken und seine Haltung zu Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung. Bereits in DDR-Zeiten engagierte er sich in der Ökumenischen Versammlung und brachte diese Impulse nach der Wiedervereinigung in die CDU ein. Er stand für Dialog, für das Gespräch auf Augenhöhe, für eine Kultur des Zuhörens. Viele Wegbegleiter erinnern sich an seine ruhige, ausgleichende Art, mit der er selbst in schwierigen Diskussionen Brücken schlug und Menschen unterschiedlicher Überzeugungen zusammenführte.

Innerhalb der CDU war Burkhard Räuber über viele Jahre in verantwortlicher Position tätig. Er war langjähriger Kreisvorsitzender der CDU Neubrandenburg, später Mitglied im Vorstand des Stadtverbandes und wurde aufgrund seiner Verdienste zum Ehrenvorsitzenden der CDU Neubrandenburg ernannt. Auch in späteren Jahren blieb er ein verlässlicher Ratgeber und engagierter Mahner für Besonnenheit, Respekt und Verantwortung in der politischen Arbeit.

9. November: Tag der Erinnerung und Verantwortung

Am heutigen 9. November versammelten sich Bürgerinnen und Bürger am Synagogenplatz in der Poststraße Neubrandenburg, um der Opfer der Reichspogromnacht von 1938 zu gedenken. In dieser Nacht wurden in ganz Deutschland jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger entrechtet, verfolgt, gedemütigt und ermordet.

Der 9. November ist ein Schicksalstag der deutschen Geschichte – ein Datum, das Licht und Schatten vereint. Er steht für den Beginn unermesslichen Leids im Jahr 1938, aber auch für die Hoffnung und den Mut der Menschen im Jahr 1989, die mit dem Fall der Berliner Mauer den Weg zur Freiheit und Einheit unseres Landes eröffneten.

Das Gedenken am Synagogenplatz mahnt uns, nie zu vergessen – und unsere Demokratie jeden Tag aufs Neue zu verteidigen.

Zu Besuch

Heute war ich gemeinsam mit Simone Borchardt, unserer Bundestagsabgeordneten, und meiner Stadtvorstandskollegin Yvette Schöler im Betreuungszentrum von Marina Kaschube und ihrem engagierten Team zu Gast.

Wir haben einen ehrlichen Einblick bekommen, wie anspruchsvoll und gleichzeitig erfüllend die Arbeit in der Betreuung ist – Tag für Tag mit Herz, Geduld und großem Verantwortungsgefühl.

Doch die vielen Formulare und Vorgaben machen es oft unnötig schwer. Genau da müssen wir politisch ansetzen – auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene.

Es braucht weniger Bürokratie, mehr Vertrauen und vor allem mehr Zeit für das, was wirklich zählt: die Menschen.

Ein großes Dankeschön an Marina Kaschube und ihr Team – für euren Einsatz, eure Offenheit und euer Durchhaltevermögen!

CDU Neubrandenburg startet in die Landtagswahl 2026!

Auf unserer Mitgliederversammlung haben wir zwei starke Stimmen für unsere Stadt nominiert:

👉 Yvette Schöler (Wahlkreis II – Neubrandenburg I)
👉 Martin Rohloff (Wahlkreis III – Neubrandenburg II)

Beide sind fest in Neubrandenburg verwurzelt, engagiert und voller Tatkraft.

Yvette: „Unsere Region hat enormes Potenzial – dafür will ich mich mit Herz und Sachverstand einsetzen: für gute Schulen, starke Kommunen, eine starke Wirtschaft und verlässliche Finanzen.“

Martin: „Neubrandenburg ist meine Heimat. Ich will Verantwortung übernehmen und unsere Region wirtschaftlich stark halten – durch Entlastung der Unternehmen, weniger Bürokratie und mehr Chancen für junge Menschen.“

Wir sind überzeugt: Mit Yvette und Martin wird Neubrandenburg im Landtag wieder sichtbar!